Kein Korrektor ist gefeit …

Nun, gelegentlich muss auch ich mir als Prüfer von Texten Asche aufs Haupt streuen. Denn die hundertprozentige Fehlerfreiheit, die gibt es nicht. Gerade in Medien mit hoher Aktualität entwischt halt im Produktionsstress manchmal ein kleiner «Bock» der Korrektorenflinte. Ich will also sicher in meiner Kolumne nicht jeden hinterletzten Fehler aufs Korn nehmen – irgendwann wird sich jemand veranlasst sehen, gezielt zurückzuschiessen. Aber diese kleine Panne, heute (am 12. März 2017) bei der entspannten Lektüre der Sonntagspresse entdeckt, ist wirklich zu schön, um unerwähnt zu bleiben. Ein Fehler bei der Nennung eines Fehlers, das wird sicher auch Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, ein kleines Schmunzeln entlocken können. So etwas kann passieren, wenn in letzter Minute «vor» mit «gegen» ersetzt wird. Weshalb? Keine Ahnung. Sicher bin ich mir allerdings, dass hier keine böse Software im Spiel war. Einfach die Müdigkeit des armen Kerls, der den gleichen Text einmal zu viel hat überarbeiten müssen. Nichts für ungut, «NZZ am Sonntag»!

2 Kommentare

  • Genau. Die Frage ist, ob das «Normalo» überhaupt auffällt. Ich bin gespannt auf die nächsten Blogs! Und freue mich darauf.
    • Martin Kägi
      Hauptsache, es fällt mir auf! Merci für den Support! – MK