Ja, ja, zugegeben: Es ist schon eine schöne Weile her seit der letzten Wortmeldung des hier Schreibenden. Und bis zum nächsten Mal, ich will lieber gar nicht anfangen zu flunkern, wird es wohl wieder ein wenig dauern (wobei: vielleicht auch nicht, hehe!). Aber nicht so schlimm, geschrieben wird ja quer durchs Internet eh schon genug. Wer will das alles lesen? (Ich natürlich, aber nur korrektur!) Wie mir im Übrigen scheint, hält sich ja auch meine Leserschaft zahlenmässig in überschaubaren Grenzen. Also voilà. Lesen macht ohnehin viel mehr Spass. Und deshalb möchte ich heute, anstatt mich wieder an geschriebenen Katastrophen und Verbrechen rund um die deutsche Sprache zu echauffieren, lieber auf ein, sagen wir einmal, «Standardwerk» dessen hinweisen, was man die kreative Entgleisung ebendieser Sprache nennen könnte. Ein Standardwerk zu sein, fällt dem gefühlt zwei Kilo schweren Klotz übrigens nicht schwer, ist er doch meines Wissens das/der einzige seiner Art. So, und damit die Spannung unter meinen wenigen, einzelnen, sich hierher verirrt habenden, bedauernswerten Lesern nun nicht noch ins Unerträgliche steigt, nun endlich der Buchtipp, und es ist wirklich einer für sprachliche … Feinschmecker? Na, eher für Allesfresser und -verdauer, wie ich einer bin. Thesaurus Rex heisst das Wörterbuch-Monster, ist bei «Der gesunde Menschenversand» erschienen (bereits im Mai 2019), hat auch eine ISBN (978-3-03853-086-2) und kann, falls ein Kauf, auch eventuell wegen Vergriffenheit, nicht in Frage kommt, in seiner ganzen 1062-seitigen Pracht bei ARCHITEXT eingesehen, angehoben (Bandscheiben-Leidende/Hexenschuss-Angeschossene, Sie seien gewarnt!) und ausgeliehen werden. Gebührenfrei, aber bitte gegen Voranmeldung. Ein Käfeli gibt’s auch. Ich kann versichern: «Lesebrüllen» (Originalzitat von Seite 504) garantiert. Und ja, wie schon im «wobei» weiter oben angedroht: In nicht ganz so ferner Zukunft folgt ein weiterer thematisch verwandter Lesetipp. So stay tuned! (Falls Sie zuhören, äh, -lesen.)